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09. Oktober 2023: Susi Raith und die Spießer - „Wilde Zeiten“ - Heimatsound aus der Oberpfalz
2024 Plakat SusiSpiesser

Wo:       Im Sitzungssaal - Kotterhof Böhmfeld -

WANN:  04. Februar 2024 um 19 Uhr - Einlass ab 18 Uhr

Eintritt: 25,50 €

Tickets unter Fairetickets.de 


„Manchmal bin i a Spießer und dann bin i a Genießer und dann bin i a Sonnenschein und dann bin i wia saurer Wein“. Wenn „Susi Raith und die Spießer“ mehrstimmig und begleitet von locker-flockigen Dur-Akkorden auf Gitarre und Ukulele wie vier Zeiserln davon singen, dann klingt das so leicht, lebensfroh und voller Spielfreude, wie es im Leben vielleicht auch einfach sein kann. „Mei, wir sind halt alle so, wie wir sind. Jeder mit Ecken und Kanten und jeder auch mal ein Spießer“ - so die Künstlerin. Wie einfach. Wie befreiend. Wie sympathisch menschlich und gleichzeitig musikalisch hochkarätig. So sind sie, die Susi Raith und ihre Spießer.

Beinahe 20 Jahre sang sie als die eine Hälfte der Raith-Schwestern locker über mehrere Tonlagen, mal kräftig und prägnant, mal zart und leise. Seit 2019 begleiten sie nun drei weitgereiste Multi-Instrumentalisten mit vielfältigen Inspirationen aus Klassik, Volksmusik, Pop und Rock. Musiker aus Leidenschaft, die, wie Susi selbst, auch noch mehrstimmig singen und vielseitig spielen können. Denn neben Keyboard, Gitarren und Bass wird auch immer wieder auf der Ukulele gezupft, die Quetschn geschwungen oder das Schlagwerk bedient.

Der Sound aus der oberpfälzer Heimat ist deutlich hörbar, aber doch mit einem ganz eigenen Timbre: mal mit sanften Melodien – aber eben kein Kitsch! Mal poppig, mal treibend-rockig und laut – aber kein Krach! Mal gefühlvoll – aber nicht pathetisch und meist in Mundart. Oder die Musiker erinnern blues-rockig an eine glückliche Stunde im Morgengrauen im Song „Wieda mal geschafft, a durchzechte Nacht“.

Gitarrist und Bassist Jochen Goricnik, der Rockbeauftragte der Band – man kennt ihn aus der RingelstetterBand – bringt in seinen Arrangements die rechte Prise Rock’n’Roll mit ein. Das alles über dem erdenden und gleichzeitig fliegend-leichten Soundteppich, den Sebastian Stitzinger mit Keyboards und Quetschn auslegt und über den er locker auch eine dritte Stimme singt. Max Seelos, dessen Namen man auch von Bands wie dem Keller Steff kennt, sorgt als Sohn der Jazzlegende Ambros Seelos immer für den passenden Groove und wenn es ihn packt, gibt er auch einen seiner Songs zum Besten.

So bringen sich alle vier musikalisch und mit kreativem Songwriting ein, schreiben sich ihre Texte manchmal von der Seele, betrauern Liebesschmerz oder ergießen sich im Liebesglück. Freuen sich über die kleinen Dinge des Lebens, kommentieren mit Augenzwinkern Alltagssituationen, die jeder kennt und die einfach nerven. Kein Thema in den Songs ist allerdings das viel besungene bayerische Bier. Das trinken sie lieber und schürfen dabei thematisch ein wenig tiefer. Mit Erfolg, wie man nach den Konzerten sehen kann. Wenn das Publikum bei einem Bier oder einem Glas Wein glücklich lächelnd den nächsten Konzerttermin googelt.

Die Band:
• Jochen Goricnik // Gitarre, Bass, Gesang, Sonwriting (u.a. Sick Sick Sick, Ringelstetter-Band)
• Max Seelos // Schlagzeug, Gesang (u.a. Keller-Steff Big-Band, Max Seelos Orchester)
• Stitzi // Gesang, Keyboard, Akkordeon (u.a. Ringelstetter-Band)
• Susi Raith // Gesang, Ukulele, Gitarre, Bass, Songwriting (u.a. Raith-Schwestern und da Blaimer)